Chinas Fußballgeschichte ist geprägt von Niederlagen und Demütigungen: als starker Mann Asiens noch nie Asien-Meister, und erst einmal war China bislang bei der WM dabei. Aber alles soll nun anders werden: Chinas Führung will das Land zur Fußball-Großmacht entwickeln und hat deshalb landesweit ein ehrgeiziges Programm verordnet. Im Rahmen der allgemeinen Euphorie und Aufbruchsstimmung fließt auch das Geld in Chinas Super League. Das bescheidene Ziel: Chinas Führung peilt nicht weniger an als den WM-Titel 2050. Und die Vorbereitungen dazu laufen eben schon jetzt: Transferrekorde sind geknackt, neue ausländische Stars sind an Bord. Aber die Kaufwut der Vereine hat auch Kritiker. China streitet über den richtigen Weg zur Fußball-Großmacht.