Staub sind wir, zum Staub kehren wir zurück, und solange wir leben, sind wir von Staub umgeben. Er kriecht durch feinste Ritzen und Poren, lagert sich ab in Zimmerecken und Lungenflügeln und bringt uns erst zur Verzweiflung und dann ins Grab. Denn wer Staub aufwirbelt, kann darin umkommen. Ihn zu bekämpfen, gleicht einer Sisyphos-Arbeit, und dort, wo er uns als Feinstaub begegnet, ist es mit Staubwischen nicht getan. Denn dann liegt er nicht offen herum, sondern unsichtbar auf der Lauer. Wir tun also gut daran, jede Staubschicht unter die Lupe zu nehmen und ihr dann den Garaus zu machen. Es fragt sich nur wie. Denn Sümpfe kann man trockenlegen. Aber was tun mit einer Gefahr, die aus dem Trockenen kommt?