Das letzte Jahr hat gezeigt: Die Plattformen werden ihrer Verantwortung nicht gerecht. Folglich ist die Politik gefragt. Aber kann die wirklich helfen? Katrin Rönicke sucht die Antwort darauf im Gespräch mit den Bundestagsabgeordneten und Piqern Konstantin von Notz (B90/Grüne), Thomas Jarzombek (CDU) und piqd-Chefredakteur Frederik Fischer.
Es geht um Fake News, das Recht auf Gegendarstellung im Netz und der möglichen Umsetzung in Deutschland und Europa. Hat die Politik überhaupt einen Plan, ja, Ahnung von der neuen Digitalen Öffentlichkeit? Und reicht eine neue rechtliche Regelung aus oder bedarf es gar einer staatlichen Regulierung? Die Lösung scheint aus mehreren Teilen zu bestehen, auch die Förderung von Medienkompetenz und -bildung spielt eine wichtige Rolle.
Wenn Inhalte nur Aufmerksamkeit erlangen und geteilt werden, wenn sie auf reißerische Überschriften setzen, läuft beim Medienkonsum jedenfalls irgendwas falsch. Faire, sachliche Berichterstattung hat so keine Chance. Hier könnten die Öffentlich-Rechtlichen mit ihrer Reichweite und ihren Vertriebskanälen möglicherweise mehr Verantwortung übernehmen.
Transparenzhinweis:
Die fünfteilige Reihe ist Teil unserer Medienpartnerschaft mit tapewrite, einer Art blendle für Podcasts. Das Projekt wird im Rahmen von Google’s Digital News Initiative gefördert.
 
Musik: Zava_instrumental_Obo-è!
by ZAVAPRODUZIONI
Weiterführende Links:
Tapewrite: https://tapewrite.com/@piqd/
Erwähnte piqs:
https://www.piqd.de/technologie-gesellschaft/das-system-muss-sich-andern-wie-die-union-facebook-zum-kampf-gegen-fake-news-zwingen-will
https://www.piqd.de/piqd/piqd021-mit-konstantin-von-notz-ein-wahrheitsministerium-kann-nicht-die-losung-sein
Vorherige Folgen:
Folge 1 Imagined Communities
Folge 2 Gibt es den freien Willen im Netz?
Folge 3 Sind Fake News Bullshit?
Folge 4 Facebook regulieren – do or don’t