Apfeltalk Editor's Podcast

Apple setzt bei seinen Systemen an vielen Stellen inzwischen Siri als Sprachassistentin ein. Auch und gerade auf der Apple Watch könnte Siri wirklich hilfreiche Dienste leisten. Leider ist es mit Siri meistens komplizierter, als ohne. Siri muss sich noch deutlich verbessern.

Dabei könnte alles so einfach sein. Uhr anheben, "Hey Siri" sagen und dann die gewünschte Funktion sprechen (zum Beispiel "Setze einen Timer für 10 Minuten"). Wer das bereits mal gemacht hat weiß, nur mit Glück wird Siri reagieren und das Gewünschte ausführen.

Sicher, manchmal klappt es auch ohne Probleme. Woran kann es liegen, dass Siri mal gut, meistens aber nicht oder nur sehr schlecht funktioniert? Nun, diese Frage kann nur Apple beantworten. Dennoch stellt sich die Frage was da passiert und ich welchen Situationen die Watch gut reagiert und in welchen nicht.

Wer die Apple Watch Series 3 mit LTE besitzt, kann sich in manchen Situationen glücklich schätzen. Diese stellt auch ohne iPhone eine Internetverbindung her und diese ist nun mal immer noch nötig für Siri. Die eigentliche Spracherkennung läuft in der Cloud ab.

Da liegt aus meiner Sicht aus das grundsätzliche Problem. Ist die Verbindung nicht vorhanden oder nur sehr langsam, kann Siri einige Zeit benötigen, bis es reagiert oder gar völlig kapitulieren. Es ist klar, dass eine Sparerkennung derzeit noch eine sehr rechenintensive Anwendung ist und daher nicht lokal auf der Watch laufen kann. Aber man muss sich auch fragen, was die bessere Nutzererfahrung ist. Ein Siri, das nur langsam oder gar nicht reagiert oder kein Siri?

Mein Empfehlung wäre in den Fällen in denen keine gute Verbindung zum Siri-Server hergestellt werden kann, Siri einfach nicht anzubieten.

Vor der Veröffentlichung der Apple Watch Series 3 mit LTE haben wir bereits einen Apfeltalk Editor's Podcast dazu veröffentlicht.

Der Beitrag 151 – Siri auf der Apple Watch muss nicht sein erschien zuerst auf Apfeltalk Magazin.