Die Bundestagswahl hat noch einmal gezeigt: die konservativen und liberalen Lager in der Gesellschaft driften immer weiter auseinander. In ganz Europa scheinen die Fronten verhärtet; ein Dialog zwischen den Anhängern des einen mit denen des anderen Lagers kaum noch möglich. In den USA ist dieses Phänomen schon seit Jahrzehnten zu beobachten. US-amerikanische Psychologen haben nun herausgefunden, dass sich Konservative nicht liberal machen lassen - jedoch Liberale konservativ. "Wenn du einmal angekommen bist auf der Seite der Forderungen nach Stabilität, Zuverlässigkeit, staatlicher Macht und guten Regeln, die niemals gebrochen werden können, dann ist es sehr schwierig wieder zurückzukommen. Deswegen muss man eben durch Bildung und Aufklärung, Menschenliebe und vorbildliches Handeln daran arbeiten, dass die Menschen nicht in eine konservative Position kommen aus der sie sich dann aus konservativen Gründen nicht mehr trauen hinauszubewegen", sagt Dr. Mark Benecke.