Bessere Perspektiven für junge Menschen in Afrika sollen gefunden werden beim Gipfeltreffen der Afrikanischen Union mit den Staatschefs der EU. Die Bevölkerung Afrikas wird sich laut Prognosen bis 2050 mehr als verdoppeln. Es fehlt an Bildung, Investitionen und Jobs, dafür braucht es Handel und Infrastruktur und dafür braucht es politische Stabilität. Neue Perspektiven für die Menschen in Afrika sind nicht nur aus afrikanischer, sondern auch aus europäischer Sicht zwingend, um massive Fluchtbewegungen zu vermeiden. Aber wer investiert schon in ein Land, in dem mit stundenlangen Stromausfällen zu rechnen oder die Regierung korrupt ist? Es gibt keine Patentlösung für Afrika, dafür sind die Probleme der 55 Staaten Afrikas zu unterschiedlich. Klar ist, es hilft nicht, wenn Hilfsgelder nur zum Ausbau des Grenzschutzes benutzt werden, wie jüngst in Libyen. Also: was hilft wirklich? Nicht nur zur Fluchtbekämpfung, sondern zur echten Bekämpfung der Fluchtursachen?