"Gewalttätige Auseinandersetzungen können nicht ausgeschlossen werden", warnt das Auswärtige Amt in seinen Reisehinweisen zu Israel. Die Palästinenser verkünden drei Tage des Zorns. Der türkische Präsident droht den Vereinigten Staaten mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Die Ankündigung des amerikanischen Präsidenten, die US-Botschaft nach Jerusalem zu verlegen und damit sein Versprechen aus dem Wahlkampf einzulösen, löst große Befürchtungen aus - und Ärger bei allen, die noch auf eine politische Lösung des Nahostkonflikts hoffen. Im Mittelpunkt steht Jerusalem. Die Stadt, die Juden, Christen und Muslimen heilig ist. Seit Israel den palästinensischen Ostteil annektiert hat, ist der politische Status von Jerusalem umstritten. Kein Ort der Welt ist komplizierter, mit keinem verknüpfen sich so starke Gefühle. Und Donald Trump macht alles noch schwieriger.