Familiendrama als kalte Konstruktion, Mistery-Thriller-Horror als intellektuelle und ästhetische Installation, keine Gefühle, keine Identifikationsfiguren, keine Empathie, keine Dramaturgie, keine Spannung: THE KILLING OF A SACRED DEER ist nicht our cup of tea. Kritiker und Cineasten, die mit Lanthimos vertraut sind, äußern sich euphorisch. Aber der Film erlaubt keinen Zutritt für Neueinsteiger, die zum Beispiel nicht die Verbindung zur Iphigenie-Geschichte sehen. Am Mikrofon direkt nach dem Film schütteln Katharina und Thomas entgeistert die Köpfe.