Von Barbara Zillmann | Etwa 40 Prozent der Eltern "erziehen" ihre Kinder immer noch mit Klapsen und Ohrfeigen, Herunterputzen oder Prügeln. Dabei haben Kinder seit 2000 ein Recht auf gewaltfreie Erziehung ohne körperliche und seelische Gewalt. Doch die Umsetzung fällt schwer. Eltern verstehen die Entwicklungsschritte ihres Kindes nicht, Quengeln oder Bockigkeit der Kleinen rufen manchmal eigene Traumata wach und führen leicht zum "Ausrasten". Ein verbessertes Kinderschutzgesetz soll Eltern helfen, umzulernen und setzt zunächst an ihrem guten Willen an. Aber auch, wer befürchtet, dass ein fremdes Kind misshandelt wird, kann sich neuerdings beraten lassen.