Von Dirk Asendorpf | Wann, wo und wie der moderne Büromensch seine Arbeit erledigt, bleibt ihm zunehmend selbst überlassen. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für flexible Organisationskonzepte und verabschieden sich von festen Schreibtischen, vorgegebenen Abläufen und geregelten Arbeitszeiten. Physische Anwesenheit verliert an Bedeutung, ständige Erreichbarkeit wird dafür umso wichtiger. Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit löst sich auf, Kollegen trifft man im Internet. Und gearbeitet wird mehr als je zuvor. Einige genießen das, andere macht es krank. Schon denken die Unternehmen darüber nach, wie sie ihre Mitarbeiter dazu bewegen können, auch mal abzuschalten. (Produktion 2011)