Wrede wächst in Rostock und Berlin-Weißensee auf. Er studiert Germanistik und Geschichte, jobbt in einem Plattenladen und arbeitet nachts als DJ in Berliner Clubs. Da ist der Sprung zum Job in der Musik-Industrie zwar nicht selbstverständlich, aber durchaus plausibel. Tim Renner gründet damals gerade Motor Music, Wrede ist mit von der Partie, erst als Praktikant, dann als Manager für Bands wie Selig oder Polarkreis 18. Mit der Zeit verschiebt sich sein Gefühl zur Musik, die Arbeit macht weniger Spaß. Zeit für einen Wechsel. Aber was könnte es sein? So absurd es ihm anfangs erscheint, so sicher war und ist er sich bis heute: Eric Wrede wird Bestatter mit eigenem Bestattungshaus „lebensnah“ und eigenem Podcast "The End". Wie es dazu kam, was genau er anders macht und warum er für einen neuen Zugang zum Thema Sterben plädiert - das erzählt uns der 37jährige am Sonntag in der Hörbar Rust auf radioeins.