Shownotes Zusammenfassung
Marcel Carnés Film über einen Deserteur, der in Le Havre seine Chance auf eine Flucht nach Südamerika sucht, sich dann aber Hals über Kopf verliebt, ist nicht nur ein Klassiker des Kinos, sondern auch ein perfektes Beispiel für die Phase des poetischen Realismus im französischen Film. Wir sprechen über die einzelnen Aspekte, die den Film hoch-artifiziell und damit auch poetisch, gleichzeitig aber auch realistisch werden lassen. Dabei geht es auch um die anderen hier beteiligten großen Namen dieser Phase des französischen Films: Drehbuchautor Jacques Prévert, der die Geschichten lieferte, Jean Gabin, das berühmteste Gesicht dieser Dramen, und Kameramann Eugen Schüfftan, der aus dem deutschen Expressionismus stammend den poetischen Realismus und später den amerikanischen Horror und den Film Noir visuell prägen sollte. HAFEN IM NEBEL hat uns (wieder einmal) bewiesen: Filmgeschichte kann richtig aufregend sein!
Daten & VerfügbarkeitLe quai des brumes (de.: Hafen im Nebel), F 1938, Regie: Marcel Carné
Der Film ist in Deutschland bei Arthaus / Studio Canal in einer sehr guten Restauration erschienen.
Rechtliches
Für den Podcast wurden Soundeffekte von der Seite Freesound.org verwendet (Beschreibungen in Englisch):
Thanks to all creators and the community of freesond.org!
Special ThanksEin besonderer Dank geht an Florian Hoffmann, der unseren bescheidenen Intro-Text wie ein Ereignis hat klingen lassen. Alle unsere Versuche, ihn mit Nachbearbeitung auf unser Niveau herabzuziehen, sind zum Glück fehlgeschlagen.
Der Beitrag Episode 032: Hafen im Nebel (Le quai des brumes), 1938 erschien zuerst auf Ein Filmarchiv.