"Im Gespräch mit Arango hat man den Eindruck, er gehöre zu jener Art Schauspieler, die Brecht sich eins gewünscht hätte: bereit nachzufragen, zu zweifeln, die Dinge verstehen zu wollen, die er spielt“, schrieb die Welt über Tonio, der als Sohn einer Deutschen und eines Kolumbianers in Berlin geboren wurde. Wahrscheinlich wäre auch ein guter Jazz-Pianist aus ihm geworden, aber es kam anders. Am Max-Reinhardt Seminar in Wien ließ er sich ausbilden, es zog ihn ans Theater: Er wurde Ensemble-Mitglied der Schaubühne, arbeitete mit Regisseuren wie Luc Bondy oder Peter Stein, vor der Kamera dann in Filmen wie Eichingers „Opernball“ oder Oskar Roehlers „Die Unberührbare“. Momentan lenkt Arango seine Kraft auf Theaterproduktionen in Wien und Berlin. Und auch wenn er dann spielt, als ginge es um sein Leben: So ganz lässt sich der Musiker in ihm nicht ruhigstellen. Da passt es doch, dass dies eine Sendung ist, in der man die Songs seines Lebens mitbringen kann und die Geschichten dazu...