Nippon Connection startete dieses Jahr mit MORI, einem Film über einen Künstler, der sich seit Jahrzehnten in seinen Garten zurückgezogen hat. Der Tag, den wir mit dem alten Mann verbringen dürfen, ist bei weitem nicht so beschaulich wie erwartet und schwankt zwischen kontemplativem Ameisenbeobachten und einem abendlichen Gelage mit Bauarbeitern. Es ist ein Ausschnitt aus seinem Leben – für Hendrik kein rundes Bild: Für ihn wurde die Intensität des konzentrierten künstlerischen Denkens und Arbeitens nicht vermittelt. An Schlopsi von Infernal Cinematic Affairs ging der Film weitgehend vorbei. Glücklich mit MORI ist Thomas, der gerade das Figurenensemble um den Künstler herum bewunderte und sich freute über das magisch-metaphysische Element des Films. Michael von Kompendium des Unbehagens ist ein Fan von Regisseur und war total glücklich, mit der Musik, dem dem Ausblieben von Drama, mit den Schauspielern, mit allem :-) Mehr Meinung, mehr Details im Podcast.