Das Internet wird abgeschaltet, plötzlich ist alles offline: Computer, Tablets, Smartphones sind Elektroschrott, und zukünftige Generationen kennen das Internet nur noch aus Geschichtsbüchern. Die Autorin Josefine Rieks wirft in ihrem Debüt »Serverland« (2018, Carl Hanser Verlag, München) einen sezierenden Blick auf unsere Gegenwart. Ihre in der Zukunft lebenden Protagonisten stoßen auf alte Computer und bringen diese mittels einer Autobatterie wieder zum Laufen. Sie durchdringen alte Server und denken über die Freiheit einer Gesellschaft nach, die alles miteinander teilt. Im Literaturhaus Hamburg las Josefine Rieks aus ihrem Roman und sprach mit Christoph Bungartz, NDR, über ein Leben offline.
Aufzeichnung vom 27. März 2018 im Literaturhaus Hamburg
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