mit Kathrin Erdmann. | Die öffentliche Empörung begann im Jahr 2006. Die US-Aktivistin Tarana Burk machte ihren sexuellen Missbrauch unter dem Begriff MeToo publik. Elf Jahre später, im Herbst 2017 mit den Anschuldigungen gegen die Hollywoodgröße Harvey Weinstein und mit Twitter explodierte die Verbreitung des hashtags Metoo weltweit. Zahlreiche Frauen und auch einige Männer machten öffentlich, dass sie sexuell missbraucht, belästigt und bedrängt wurden. Auch in Asien brachte #MeToo zahlreiche Skandale ins Rollen. Unsere Korrespondentin Kathrin Erdmann recherchierte für SWR aktuell Kontext die Situation in Japan und Südkorea. Und sie kommt zu dem Schluss, dass durch #MeToo deutlich wird, wie patriarchalisch organisiert und männlich dominiert die Gesellschaften dort noch sind - allerdings mit deutlichen Unterschieden. #MeToo in Asien - Aufarbeitung in Südkorea, Abwehr in Japan.