Schon wieder eine Klimakonferenz. Die 21. ihrer Art, diesmal in Paris. Schon wieder eine Konferenz, die nicht scheitern darf. Schon wieder eine Konferenz, auf der um kleinste Erfolge schwer gerungen wird. Und während wir schon längst die Übersicht über alle diese Gipfel verloren haben, nicht mehr wissen, welche von ihnen erfolgreicher waren als andere, werden die "Erfolge" des Klimawandels immer spürbarer. Während Politiker und Experten sich die Köpfe heißreden, erwärmen wir alle die Erde, scheinbar unaufhaltsam. "Um nicht mehr als zwei Grad!" ist das Ziel. Und auf dem Weg dorthin erleben wir Propheten und Ignoranten, Treiber und Bremser, verstockte Sünder und solche, die tätige Reue üben. Auf dem Gipfel kommen sie alle zum Vorschein. Also schauen wir hin - auf Aufstiege und Abstiege! Denn dreierlei zeichnet einen Gipfel aus: Man kommt nicht drum herum, man findet kein Versteck, und man kann dort nicht bleiben.