Jeden Tag ein wichtiges Thema – Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. "Der Tag" sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe, ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. So entsteht ein Bild aus vielen Perspektiven.
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Das Plastik in mir – Neues aus der Kunststoffwelt
Nun ist es also wissenschaftlich belegt: Plastik umgibt uns nicht nur alltäglich, es ist auch in uns. Mikroplastik bringt nicht nur Tiere um, unser Müll hat es in winziger Kugelform auch in unsere eigenen Körper geschafft. Was er dort tut, wissen wir noch nicht. Aber wir wissen, dass wir ohne Plastik nicht leben können. Sagt zumindest die Industrie. Tatsächlich wäre es wohl sehr schwierig, auf Kunststoffe zu verzichten. Aber dass man sie nicht nur zum einmaligen Gebrauch herstellen sollte, das leuchtet schon ein. Zumindest den Abgeordneten im Europaparlament, die Wegwerfplastik jetzt in Europa verbieten wollen. Das verhindert aber noch lange nicht, dass Mikroplastik aus zerfallendem Müll, aus Plastikflaschen, aus dem Abrieb von Reifen, aus Kosmetik und Shampoos, aber auch aus Biokompost und vielen anderen Produkten immer weiter in die Umwelt gelangt. Und am Ende in unsere Lebensmittel und in uns. Und dann? Tja, das - wie gesagt - wissen wir nicht. Aber wir können ja mal anfangen zu forschen, bis wir dann in 20 Jahren vielleicht wissen, warum wir es vor 30 Jahren besser verboten hätten …