Sie verschwinden, tauchen unter, sind nicht mehr auffindbar. Dabei werden sie per Haftbefehl gesucht. Rund 470 Rechtsextreme in Deutschland scheinen wie vom Erdboden verschluckt. Mehr als jeder Vierte von ihnen gilt als gewalttätig. Aber wie machen Extremisten das? Verkriechen sie sich in Erdlöchern? Fliehen sie ins Ausland? Oder steckt dahinter einfach nur ein gut funktionierendes Netzwerk? Schon vom sogenannten NSU kennt man Unterstützerkreise, auf die sich die Terroristen im Untergrund verlassen konnten. Schon damals wirkte es so, als sei der Staat mit solchen Strukturen überfordert. Hat er nichts daraus gelernt? Für die linken Aktionskünstler des "Zentrums für politische Schönheit“ offensichtlich nicht. Deshalb rufen sie im Internet dazu auf, den "Rechtsextremismus 2018 zu erfassen“ und veröffentlichen Bilder von Teilnehmern der Proteste in Chemnitz. Für die einen ist das dringend nötige Selbstjustiz. Für andere ein Affront gegen den Rechtsstaat. Doch genau der scheint immer noch auf dem rechten Auge blind.