Beim Festival Nippon Connection 2018 gesehen, im Japanuary 2019 besprochen: Kyoshi Kurosawas FOREBODING. Der Regisseur konfrontiert uns hier mit einer ungewöhnlichen Bedrohung: Außerirdische stehlen den Menschen Konzepte, Liebe, Familiensinn, Optimismus … Unübersehbar eine Metapher für Isolation und Entfremdung der Gegenwart. Im Podcast diskutieren wir über die Atmosphäre des Films, die Perspektiven durch die Vorhänge, die entsättigten Farben, die kleinen Entrückungen von der Normalität, die Hässlichkeit der Szenerien – damit schafft Kurosawa eine Stimmung der überwältigenden Hoffnunglosigkeit, Trauer und Trostlosigkeit. Stimmt das Timing des Films, würde er als Serie besser funktionieren oder ist er perfekt so wie er ist? Oder ist die Geschichte hanebüchen und die Protagonisten Trantüten, wie Schlopsi stöhnt? Die verschiedensten Meinungen diskutieren direkt nach dem Film Kinomensch Lucas Barwenczik (Longtake), die beiden Abspanngucker Alexander „The Voice“ Sobolla und René „The Brain“ Hoffmann, Schlopsi (Infernal Cinematic Affairs), Andras und die SchönerDenker Harald und Thomas.