Über die Psychologie kam Karl Jaspers zur Existenzphilosophie. Mit ihr gab er während der Weimarer Republik an der Heidelberger Universität den Ton vor. "Grenzsituationen", die er als Herz- und Lungenkranker oft erlebte, warfen ihn auf die eigene Existenz zurück. Sie sprengten die fraglose "Geborgenheit" und gaben den Anstoß zum Denken. Autor: Christoph Vormweg