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RUSH | Sind Videospiele politisch? - "Politik ist nicht alles, aber alles ist politisch"


Von rechts hört man immer wieder die Forderung, Videospiele sollen doch bitte keine politischen Aussagen machen. Tun sie aber, ob die Entwickler das wollen oder nicht. Aber heißt das, dass alle Spiele irgendwie politisch sind? Und wenn ja, was ist dann der Unterschied zwischen der Politik von "Mario Kart" und "Call of Duty"? Wir sprechen mit Gaming-Journalisten und einem Entwickler von "Trüberbrook" über Politik in Games. Zeitmarken:

00:00:00 - Was haben wir gespielt? Devil May Cry 5, Baba Is You, Anthem, Trials Rising, Ape Out, Destiny 2 und Dark Souls.
00:25:36 - Beitrag: Politische Spiele
00:38:26 - Videospiele als (politische) Argumente
01:02:18 - Wie politisch ist Trüberbrook? Ein Interview mit btf-Entwickler Hans Böhme.

Wie immer sprechen wir am Anfang der Folge über aktuelle Releases. Diesmal geht es um Ubisofts Loot-Shooter "The Division 2" und den neusten Teil der Geschicklichkeits-Motorrad-Reihe Trials, nämlich "Rising".

Falls ihr das Spiel für die Nintendo Switch gewinnen wollt: Schreibt uns eine Mail mit Verbesserungsvorschlägen für unseren Podcast an rush@detektor.fm (Betreff: Trials).

Außerdem ist Alex endlich dem Dark Souls-Fieber erlegen und Christian kritisiert das viel gelobte "Devil May Cry 5". Und da die letzte Folge so lange her ist, müssen wir auch noch über die Indie-Hits "Ape Out" und "Baba Is You" sprechen sowie nochmal fix "Anthem" mit "Destiny 2" vergleichen.

Unser eigentliches Thema dieser Folge sind aber politische Spiele. "The Division 2", das im Washington DC nach dem Ausbruch eines Virus spielt, bedient sich ganz klar eines politisch aufgeladenen Settings. Trotzdem streiten die Entwickler genau das immer wieder ab. Rainer Sigl von Standard hat darüber einen Artikel bei Grimme Game geschrieben, indem er dieses Verhalten kritisiert. Der Entwickler Wolfgang Walk vom Gamespodcast hat ihm darauf geantwortet. In unserem Beitrag über politische Spiele kommen beide zu Wort sowie Michael Schulze von Glaßer vom YouTube-Kanal "Games'n'Politics".

Christian stellt in dieser Folge außerdem seine Idee vor, die politische Aussage von Games zu analysieren, indem man Videospiele als philosophische Argumente bestehend aus Prämissen, Schlussregel und Konklusion begreift. So können auch implizit-politische Aussagen sichtbar werden.

Und wir freuen sehr darüber, die Frage nach politischen Spielen direkt mit einem Entwickler debattieren zu können: Hans Böhme von der bilduntonfabrik besucht uns. Die btf produziert zum Beispiel die Fernsehshows "Schulz & Böhmermann" und das "Neo-Magazin Royale". Gerade ist mit dem Point-and-Click-Adventure "Trüberbook" ihr erstes großes Spiel erschienen, das sowohl Twin Peaks referenziert als auch Begriffe von Heimat diskutiert.

Durch den Podcast führen detektor.fm-Moderator Christian Eichler und Alexander Gehlsdorf von GIGA GAMES.

Musik: Ape Out-Trailer (YouTube), Trüberbrook-Trailer (YouTube), Scott Buckley - "Red", "Computations in a Snow Storm" und "Venom" (Lizenzen).

Korrektur: Rainer Sigls Artikel heißt "Der Mythos vom unpolitischen Spiel".




Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/rush-trueberbrook-division-2-politische-spiele


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 March 21, 2019  n/a