Es war ein magischer Abend in Llandudno. Ein Abend, den vielleicht nur Snooker in dieser Form liefern kann. Sagt jedenfalls Mark Williams. Und der muss es wissen. Es war ein Abend, den viele, die dabei waren, vielleicht gar nicht so schnell vergessen werden. Weil sie Zeuge eines der besten Matches der letzten Jahre wurden. Bei einem Turnier, dass in diesem Jahr zum ersten Mal ausgetragen wurde.
Die Tour Championship wurde schon von vornherein als Mini-WM bezeichnet. Acht Spieler, die besten in der 1-Jahres-Rangliste, spielen um ein Siegerpreisgeld von 150.000 Pfund. Und das auf lange Distanzen. Man konnte sich also schon einiges vorher versprechen. Fünf Matches gab es bisher, ein einziges klares Match war dabei, drei wurden erst im Decider entschieden, zwei sogar erst auf den letzten schwarzen Ball. Famos.
Ronnie O’Sullivan lag gegen Judd Trump im ersten Halbfinale, das über best-of-19 ausgetragen wurde, schon mit 2-6 zurück. Abends brachte er dann eine spektakuläre Aufholjagd zustande und konnte im letzten Frame Trump diesen Sieg noch stehlen. Trump führte nach einem zähen 13. Frame schon mit 8-5, doch er konnte diesen Vorsprung nicht über die Ziellinie retten.
Andreas Thies und Christian Oehmicke sprechen über ein bemerkenswertes Match, das in seiner Dramatik keine Wünsche offen ließ.
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