Ein Dichter wartet auf seine Geliebte - aber die Herzensdame lässt sich Zeit. Was tut er? Er schreibt ein Gedicht, was sonst. So ging es Carl Zuckmayer im Frühling 1920, während er in einer Berliner Kneipe auf seine Geliebte Annemarie Seidel wartete. Das melancholische Gedicht, das er damals für sie schrieb, nannte er "Cognac im Frühling". Kerstin Bachtler stellt das Gedicht und seine Geschichte vor, es liest Heiner Schmidt.