Der erste Eindruck - direkt nach dem Kino - in etwa 12 Minuten und spoilerfrei, versprochen. Das ist unser Kerngeschäft. Ansonsten echte Liebe für japanische Filme, eine Schwäche für Science-Fiction und ungebrochene Entdeckungslust für bekannte und unbekannte Klassiker.
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Folge 1024: AVENGERS ENDGAME: „No amount of money ever bought a second of time“
PODCAST SPOILERT! Viele Helden. Viel Handlung. Viel Film. Nach drei Stunden AVENGERS: ENDGAME will man eigentlich erstmal in Ruhe nachdenken und alles sacken lassen und nicht direkt in ein Mikrofon sprechen. Aber es ist ja unser eigenes SchönerDenken-Mikrofon – also gut. Zum Teil sind wir erst einmal erschlagen, von einem Stück Popkinokultur, das Fäden aus 22 Filmen zusammenbringt, alle Geschichten zuende erzählt und letzte Entscheidungsschlachten schlägt. In den drei Stunden ist AVENGERS: ENDGAME mal Charakterdrama, mal Actiongetümmel, mal Zeitreisehugendubel, mal Heist-Movie, mal schwarzhumorige Komödie. Raus aus dem Kinosaal sind wir davon beeindruckt, dass sich der Film ruhige Phasen erlaubt, zum Beispiel um seine Figuren Einsamkeit leiden, trauern und denken zu lassen, um Väter und Söhne sprechen zu lassen, Versehrte über ihre Verwundungen reflektieren zu lassen. Fabienne und Axel übrigens hatten keinen einzigen der bisherigen MCU-Filme gesehen (!) und siehe da: Auch hier hat der Film funktioniert. Ein Kinderfilm mehr als ein Erwachsenenfilm am Ende. Wie eigentlich alle MCU-Filme davor auch. Nie perfekt, aber immer in der Balance zwischen Helden-Pathos, Helden-Zweifel und Helden-Parodie. Auch als großes Kommerzkino nehmen die Russos die Figuren und das Publikum ernst. Vielleicht ist AVENGERS: ENDGAME deswegen bei allen Schwächen und allem Overkill schließlich doch überwiegend gelungen und ein beeindruckendes Stück Unterhaltung. Am Mikrofon direkt nach dem Kino: Fabienne, Axel, Harald, Hendrik, Uwe, Tom und Thomas. PODCAST SPOILERT!