Die Kraft des Tuns - die ZUKUNFTSWERKSTATT

Der Podcast für die ganz normalen - nicht ganz so normalen - Menschen, die persönliche Weiterentwicklung, neue Wege, individuellen Erfolg für sich gestalten und dabei mehr Spaß und mehr Energie gewinnen wollen. In jeder Folge findet Ihr entweder einen kompakten Impuls zu einem interessanten Thema oder ein Interview mit einem ganz normalen - eben nicht ganz so normalen - Menschen. Jede Folge ist einfach ein Angebot dich persönlich weiter zu entwickeln und Du entscheidest was passiert.

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episode 6: Angst vor Fehlern


Angst? Jeder hat Angst, doch viele von uns machen schon alleine um diesen Gedanken einen riesigen Bogen, denn wir wollen uns damit nicht beschäftigen. Wir befürchten hier Schwäche zu zeigen oder wollen uns diesem vermeintlich unangenehmen Thema nicht stellen.

Angst begegnet uns jedoch im wahren Leben an vielen Stellen und ist auch etwas völlig normales... Angst vor Höhen, vor einer neuen Partnerschaft, vor einer Prüfung, davor zu sterben, uvm.

Um uns zu schützen, vor der dahinter verborgenen Verletzlichkeit setzen wir "Masken" auf und verstecken unsere wahren Gefühle und Emotionen. Oder wir bauen "Schultz-Schilde" um uns herum auf, machen uns unnahbar oder unangreifbar. Wenngleich im Inneren große Verunsicherung (Angst) in uns lebendig ist und uns bremst und zurück hält etwas bestimmtes zu tun.

Angst ist etwas gutes, Angst ist wichtig und macht Sinn, früher mehr als heute. Sie schützt uns. Früher diente die natürliche Furcht einfach dem Überleben. Wir (unsere Vorfahren) hatte Angst vor bestimmten Dingen, sich bewegendem Gras in der Steppe und wurden deshalb nicht vom Löwen (der durch das Gras gelaufen ist) gefressen.

Heute sind die meisten Ängst unbegründet, weil nur noch die wenigsten Ereignisse lebensbedrohlich sind. Und doch werden wir heute - so schlau wie wir sind - noch mehr von unserer Angst geleitet und gelähmt als unsere Vorfahren, als es noch jedes Mal ums überleben ging. Wir haben Angst davor nicht dazu zu gehören, nicht angenommen oder geliebt oder verletzt zu werden.

Im amerikanischen Sprachraum gibt es ein Akronym "FEAR = false devidence apearing real" - was so viel bedeutet wie "schlimme oder schlechte Gedanken, die wir uns selbst machen erscheinen tatsächlich so als ob sie Wirklichkeit wären". Die meiste Angst ist unbegründet.... was kann heute schon passieren?

Das ist nicht so einfach... "Was passiert wenn?" wir haben permanent unser eigenes inneres Horrorszenario mit dabei und malen uns die schrecklichsten Szenarien aus. Angst zugeben... sich selbst gegenüber und gegenüber anderen, ist fast unmöglich.

**Wie fassen wir nun den Mut mit der Angst umzugehen? **

5 Schritte um auf meine/ deine Angst zuzugehen

  1. Realisieren, erkennen, anerkennen - erst einmal wirklich "zugeben" können und wollen... Ich habe Angst.
  2. Relativieren, einordnen, annehmen und im worst caste szenario denken - Wie schlimm ist das denn? Ist es lebensgefährlich? Muss man davor jetzt echt Angst haben? Was kann ganz real passieren?
  3. Beschäftigen mit der Angst, Untersuchen - "Was macht mir dabei ganz konkret wirklich Angst?" Meistens ist es nicht das aktuelle Ereignis oder die Situation, sondern eine andere Sache, die wir damit verbinden oder die dahinter liegt.
  4. Wie könnte es gehen? - Einfach mal drüber nachdenken was man tun könnte, wie in dieser Situation gehandelt werden könnte. "Mal angenommen..." Was wären erste kleine Schritte auf die Angst zu? Und was würde ich brauchen, um mich immer noch einigermaßen sicher zu fühlen?
  5. Tun ... in kleinen Schritten auf die Angst zu gehen und desensibilisieren. Immer wieder der Angst (Situation) stellen, denn dann gewöhnen wir uns daran und die Angst wird ganz natürlich immer weniger, weil wir auch emotional bemerken, dass wir nicht umkommen werden. (Zumindest in 99,99% der Fälle dürfte das tatsächlich so sein, Ausnahmen bestätigen auch hier natürlich die Regel.)

Zusatz-Tipp: Aufschreiben, Prinzip der Schriftlichkeit, durch Aufschreiben werden die Gedanken klarer und Dinge werden einfach nochmal neu durchdacht, denn der Prozess des Schreibens erfordert nochmal von uns Gedanken zu klarer zu fassen, weil wir nicht all das ausschr


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 May 9, 2019  14m