Olaf Wachenhausen & seine Plüsch-Gefährt*Innen feierten am 29. Mai 2019 im Rahmen der Vorlesungsreihe Jenseits der Geschlechtergrenzen das erste öffentliche Ereignis der Plüschtheorie. In den flauschigen Zonen postruktureller Architekturen spannen sich die ersten Fäden dieser transdisziplinären Theorie auf. abstract "Wie bei Haraways Cyborg scheinen auch bei Plüschtieren gewohnte Dichotomien nicht ganz zu passen, so beispielsweise die den meisten essenzialistischen Ansätzen zu grundeliegende von Subjekt und Objekt: Wir können unsere kuscheligen Begleiter*innen fürs Leben nicht guten Gewissens nur als Objekte bezeichnen, wissen aber, dass sie nicht unabhängig von unserer Subjektivität sind. Wir bilden sozusagen ihr „Wirtsbewusstsein“, wie es der Pionier der Plüschtierpsychoanalyse, Dr. Wood, so treffend formuliert. Doch leider behandelt die bisherige Forschung Plüschtiere ansonsten fast ausschließlich im Zusammenhang mit Kindern und erklärt das Phänomen der Niedlichkeit meist biologistisch weg („Kindchenschema“). Somit können die transdisziplinären Plüschtier-Studies zunächst lediglich Schneisen in dieses neue Forschungsfeld schlagen, hoffend, am Rande Erkenntnisse über Subjekttheorie, radikale Selfcare und möglicherweise sogar Gemeinschaftlichkeitsutopien zu finden." -Olaf Wachenhausen Dorothea Studthoff(wolfseule)liest ihren Text "Über die Schwierigkeit, ein Plüschtier zu waschen" mit Noise-Arbeiten von wolfseule @wolfseule www.discogs.com/de/Wolfseule-Tra... Die ersten Versatzstücke der Plüschtheorie finden sich hier: kulturellepraxis.wordpress.com/2... Sendung produziert von k kater