Der Titel lässt auf eine Hommage an Bertolt Brecht und Kurt Weill schließen. Doch „Ein Fest für Mackie“ stellt sich als dröges Anbiedern an eine Region heraus, die ihren Abstieg längst hinter sich hat und neue Energie verspürt. Humorlos, zäh und von Intendant Johan Simons lustlos inszeniert, taugt Martin Beckers Stück nicht als Geschenk zum 100. Geburtstag für das Schauspiel Bochum und die Symphoniker der Stadt. Die Musik, die Moritz Eggert in Anlehnung an die „Dreigroschenoper“ komponiert hat, hätte zwar das Zeug, den Abend zu retten. Doch auch die Sangeskünste der Schauspieler genügen den Ansprüchen nicht, weshalb sich das Publikum langweilt.