Die English Open in Crawley bilden den Auftakt zu den vier Turnieren der Home Nation Series. Ein Format von “best-of-7”, eine andere Kleiderordnung und auch am Tisch ein anderes “look and feel” zeigen, dass diese Serie einen eigenen Anstrich bekommen haben. Gestern setzten sich fast alle Favoriten durch. Simon Lichtenberg gehört eher nicht zu den Favoriten bei Turnieren wie den English Open. Er ist erst seit letztem Jahr auf der Main Tour und versucht noch, seinen Platz zu finden. Gegen Hossein Vafaei hatte Lichtenberg die Chance, seinen ersten Sieg in dieser Saison auf der Main Tour zu feiern. Drei Mal war er in Führung gegangen, im Entscheidungsframe hatte er mit vielen Punkten vorgelegt. Doch Vafaei konnte sich mit einer tollen Clearance noch in die zweite Runde spielen. Für Lichtenberg sind die Erfolgserlebnisse rar gesät. Momentan sieht es nicht danach aus, als könne er seinen Platz auf der Tour behalten. Neil Robertson dagegen ist im richtigen Crawley angekommen. Er gewann seine erste Runde gegen Kishan Hirani deutlich mit 4-0 und zeigte dabei auch sehr gutes Snooker. Robertson, der vor zwei Wochen den Spott des Sports auf sich gezogen hatte, weil er ins falsche Barnsley für ein Turnier gefahren war, zeigte sich am gestrigen Dienstag hoch konzentriert. Andreas Thies und Christian Oehmicke besprechen Tag 2 der English Open in Crawley und werfen schon mal einen Blick voraus auf den Mittwoch.