Radio Prague International - Thema «Geschichte»

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Vergessene Orte der Zwangsarbeit in der Tschechischen Republik


Die Wahrnehmung von NS-Zwangsarbeit beschränkt sich in Tschechien zumeist auf den Einsatz der eigenen Bevölkerung im Deutschen Reich – etwa die jungen Tschechen, die zum „Totaleinsatz“ nach Deutschland eingezogen wurden. Dass es auch NS-Zwangsarbeiter im eigenen Land gab st bis heute weitgehend unbekannt. Tausende KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene, aber auch Zivilisten aus ganz Europa wurden während des Zweiten Weltkriegs in den sogenannten Sudetengau verschleppt und mussten dort Zwangsarbeit leisten. Aber auch im Protektorat Böhmen und Mähren gab es viele Orte der Zwangsarbeit. Mitarbeiter des „Instituts der Theresienstädter Initiative“ in Prag haben das Thema erforscht und eine deutsch-tschechische Wanderausstellung konzipiert. Sie heißt „Vergessene Orte der Zwangsarbeit in der Tschechischen Republik“ und wird im Frühling eröffnet. Radio hat mit dem Leiter des Projekts, dem Historiker Alfons Adam, gesprochen.


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 January 16, 2016  13m