Was ist schon die Schulpflicht, wegen den Klimawandel? Ist es nicht vollkommen lächerlich, mit Strafen bedroht zu werden, wenn man auf die aktuellen Missstände in den nationalen Klimapolitiken aufmerksam macht? Viele Schulen in Deutschland haben sich mit der Frage allein gelassen gefühlt, wie sie mit den streikenden Schülern umgehen sollen. Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes zeichnet ein gar nicht so düsteres Bild und sagt, dass es ja keine leeren Klassenzimmer gäbe. Die Quote derer, die den Klimastreik der Schule vorziehen, betrage gerade einmal ein bis zwei Prozent, so Meidinger. Außerdem wüssten die Schülerinnen und Schüler, wann sie es sich leisten können zu fehlen und wann nicht. Aber sind Sanktionen nicht sogar hilfreich um den Schülerinnen und Schülern überhaupt die Möglichkeit zu geben, einen "Preis" für ihren Klimastreik zu zahlen. Um zu zeigen, dass es ihnen ernst ist und sie dafür auch etwas riskieren?