Die Wahlen in Sachsen und Brandenburg haben gezeigt, dass die Partei Die Linke anscheinend nicht mehr der Ort ist, an dem sich die viele Menschen politische aufgehoben fühlen. Die Menschen, die gegen "die da oben" opponieren wollen und die einfache Lösungen haben wollen, wählen AfD und die, die die AfD verhindern wollen, wählen alle anderen Parteien, aber eben nicht Die Linke. Ist die Linke einfach mittlerweile zu etabliert? Hat sie sich von der Lebenswirklichkeit ihrer (ehemaligen) Wähler entfernt und wäre man mit einem linken Wagenknecht-Kurs vielleicht erfolgreicher gewesen? Außerdem: was hat es mit Bernd Riexingers Forderung nach der Abschaffung der ersten Klasse in Regionalzügen auf sich und heißt "klimafreundliche Regulation" von Fluglinien nicht, dass am Ende nur noch Wohlhabende fliegen können? Ich habe mit Bernd Riexinger, einer der beiden Parteivorsitzenden von der Partei Die Linke, darüber gesprochen.