Die Wahlen in Brandenburg und Sachsen haben gezeigt, dass sich immer noch viele Menschen abgehängt und nicht gesehen fühlen. Einige Parteien machen dafür namentlich die Treuhand verantwortlich. Die Treuhand - eine Institution, die die DDR-Wirtschaft abwickeln sollte. Jedoch waren sowohl Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Ost und West mit dieser Aufgabe maßlos überfordert. Hätte man diese Mammutaufgabe überhaupt zufriedenstellend lösen können? Und was bedeutet dieser damalige "Ausverkauf des Ostens" für die Stimmung in den neuen Bundesländern heute? Ich habe mit Dr. Marcus Böick von der Ruhr-Universität Bochum drüber gesprochen.