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The Witness ist tatsächlich für mich ein Überraschungshit. Als ich damals die ersten Trailer gesehen habe, dachte ich mir: "Okay. Keine Ahnung was da ist oder worauf es hinausläuft, aber es sieht zumindest schonmal nett aus." Was soll ich sagen? Das Spiel von dem Team um Jonathan Blow hat es geschafft, eine Welt zu erschaffen, die nicht bloß optisch wirklich schön aussieht, sondern auch sehr fordert. The Witness ist quasi das Dark Souls Äquivalent der Rätselspiele. Es startet in (fast) jeder Ebene mit einer recht einfachen Einführung in ein neues Rätselsystem. Hat man die ersten Rätsel erfolgreich gemeistert, steigt der Schwierigkeitsgrad aber recht schnell drastisch an. Was den einen oftmals frustriert, lässt den anderen, der die Herausforderung sucht, geradezu aufblühen; wie es bei Dark Souls eben auch der Fall ist. Die Geschichte, sofern wir sie so nennen können, erfahren wir einzig und allein durch die Umgebung und die Sachen, die wir dort finden. Was es also mit den versteinerten Menschen, die uns immer wieder begegnen, auf sich hat, gilt es selbst herauszufinden. Auch wenn mir persönlich oft einfach der bemerkbare Fortschritt fehlt, weil es zu selten Momente gibt, in denen man die Welt besser versteht, stehen natürlich trotzalledem die Rätsel im Fokus. Um es also einfach nochmals kurz zusammenzufassen: The Witness bietet eine sehr abwechslungsreiche Welt voll von spannenden, fordernden Rätseln. Wenn ihr euch also nach einer mentalen Herausforderung sehnt, kann ich euch dieses Spiel nur sehr ans Herz legen.