Nein, nein und nochmals nein! Das die eigentlich gute Spielserie "Animal Crossing" hier richtig leidet merkt man schon recht schnell im Spiel. Klar ist das Setting sicherlich gut umgesetzt, jedoch würfeln wir im Grunde nur, um auf einem virtuelles Brettspiel die Eckpunkte einzunehmen und somit Glückspunkte zu verdienen. Gleichermaßen sind Sternis, die eigene Währung im Spiel, ebenfalls sehr wichtig. Diese werden nämlich am Ende des Spiels wieder in Glückspunkte umgerechnet und können somit den entscheidenden Vorteil bringen. Hier kommt es zwar auch oft aufs Glück an, auf welche Felder man kommt, jedoch gibt es dank des vorgegebenen Kalenders einen Hauch von Taktik. Hier kommt z.B. die Rübenhändlerin in die Stadt, wo wir mit Sternis die Ware abkaufen um diese dann zum richtigen Zeitpunkt wieder gewinnbringend zu verkaufen. Ohne diese Skripte würde das Spiel leider irgendwo ins Niemandsland versinken. Minispiele gefällig? Dann müsst ihr diese außerhalb des eigentlichen Spiels anwählen, denn während der Brettspielphase seid ihr ganz alleine auf das Würfelglück angewiesen. Das ist wahrlich schade und so vergeht einem schnell die Motivation weiterzuspielen, auch wenn der Spielfortschritt auf den mitgelieferten Amiibos gespeichert wird. Mario Party macht es vor, wie man unterhaltsame abendliche Spielstunden verbringen kann. Amiibo Festival ist doch eher etwas für Gelegenheitsspieler sowie Animal Crossing Hardcore Fans, die etwas Abwechslung vom eigentlichen Spielgeschehen suchen. Der Rest sollte doch zu Mario Party 10 greifen!