Lange musste die zahlreichen Fans auf Fallout 4 warten und dementsprechend hoch ist auch die Erwartungshaltung. Doch sie können aufatmen, mit dem vierten Teil des postapokalyptischen Rollenspiels bekommen sie das volle Paket mit sinnvollen und coolen Neuerungen. Die Atmosphäre ist wie gewohnt grandios und es macht unheimlich viel Spaß, zu den Klängen der 50er-Jahre-Musik durch das Ödland zu streifen. Dabei gibt es so viel zu entdecken, dass man auf dem Weg von A nach B schnell etliche Nebenquests angesammelt hat. Diesmal kann man auch wirklich jeden Müll, den man so findet gebrauchen, denn es gibt ein umfangreiches und spaßiges Crafting- und Housingsystem, bei dem man alles verwerten kann. Da ist das Inventar schnell mal voll. Ein Glück, dass wir stets einen Begleiter dabei haben und diesen als Packesel nutzen können. Okay, nebenbei kämpft dieser auch noch für einen. Insgesamt gibt es neben dem bereits bekannten Hund auch noch zwölf weitere Charaktere, mit denen man teilweise auch eine Beziehung aufbauen kann. Die Dialoge wurden aber leider ziemlich eingeschränkt und man hat nur noch wenige Optionen, schade! Die Charaktergestaltung ist aber komplett frei und umfangreich wie schon im Vorgänger. Es gibt viele Perks für jede Spielweise und auch sonst hat man komplette Freiheit in dem, was man tut. Man kann seine Siedlungen verwalten und ausbauen, der Hauptquest folgen, Nebenquests machen oder einfach nur erkunden und looten. Da verzeiht man auch gerne die kleinen Bugs. Insgesamt wurden meine Erwartungen auf jeden Fall erfüllt und ich denke, dass es allen Fans so geht. Fallout 4 fesselt einen einfach an den Bildschirm!