Japan ist bekannt für seine RPGs und großen Produktionen, aber kennt Ihr schon Otome-Spiele? Nein? Dann könnt ihr jetzt einen der besten Vertreter des Genres auch in Deutschland spielen, nämlich „Amnesia: Memories“. Es handelt sich dabei um eine Dating-Simulation, wobei der Hauptcharakter eine Frau ist und die Wahl hat mit verschiedenen Männern eine Beziehung einzugehen. Die Story ist relativ simpel, hat aber einen kleinen Twist. Wir haben durch die Elfe Orion, die in unser Bewusstsein gestolpert ist, unser Gedächtnis verloren. Wir wissen also nicht wer wir sind oder wie wir uns im Spiel verhalten sollen. Dabei müssen wir auf kleine Informationen achten um uns gegenüber unseren Mitmenschen nicht auffällig zu benehmen. Denn wenn sie herausbekommen, dass wir Amnesie haben, nutzen die uns bestimmt nur aus. Kernpunkt ist dabei die Eroberung des „Boyfriends“, hier sind es Kent, Shin, Ikki, Toma und später auch Ukyo. Keiner von ihnen darf Verdacht schöpfen über unseren Gedächtnisverlust, aber selber wissen wir nicht, warum wir mit Ihnen zusammen sind. Uns selbst ist das manchmal auch nicht ganz klar gewesen, weil einige der Jungs ganz schöne psychische Probleme haben. Aber die Story dahinter und wie sie sich entwickelt soll ja Spaß machen und ist nicht immer nur Blümchen und Sonnenschein. Das Spiel ist komplett japanisch vertont und sieht verdammt gut aus. Es gibt zwar auch kleine Minigames, aber die sind eher langweilig und viel zu einfach. Was uns am meisten gestört hat, war jedoch Orion, der einfach nicht die Klappe halten kann. Wir wollen doch schließlich unseren Darling becircen und keinen Monolog über alles Mögliche hören. Das Spiel ist dennoch eine große Empfehlung für die japanverrückte Damenwelt da draußen!