Das Thema Innovation in Computer- und Videospielen ist sicherlich immer seltener zu finden, umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet ein deutsches Spiel diese Innovation wieder zurückbringt. Auch wenn die Story des Action-Adventure-Jump'n'Runs sehr klischeehaft wirkt, so bin ich vom Gameplay durchweg überzeugt. Am Anfang denkt man noch: Warum klappt das jetzt nicht? Ganz einfach, das Spiel funktioniert nur, wenn man sich auf den Beat einlässt und somit lösen wir Rätsel im Rhythmus der Musik. Unser kleiner stummer und schwimmender Beatbuddy löst zahlreiche Schalter- und Physikrätsel und kommt dabei ohne den typischen "ich-hüpfe-dir-mal-auf-den-Kopf-und-esse-Pilze-Jump-n-Run-Part" aus. Nach ca. 6 Stunden haben wir zwar auch einige Kämpfe gemeistert, setzen aber oft einfach nur unseren Grips ein. Die Symbiose zwischen Musik und Spiel funktioniert hier ähnlich gut wie beim Musikspiel Chime. Auch wenn die Steuerung sehr schwammig ist und ein Koop-Modus recht witzig gewesen wäre macht Beadbuddy vieles richtig.