Dass das Leben manchmal anders läuft als geplant, haben wir sicher alle bereits feststellen können. Für Max, einer Fotografie-Studentin, scheinen sich die Ereignisse jedoch an einem Tag zu überschlagen. Vor allem als sie bemerkt, dass sie die Kraft besitzt Zeit zurück zu drehen, wenn auch nur um wenige Momente. In "Life is Strange" erwartet uns keine Action. Es erwartet uns Atmosphäre, in der wir uns Wohl fühlen. Grund dafür ist vor allem der angenehme und schöne Soundtrack, der uns förmlich in die Story hinein zu ziehen scheint. Da bleibt nur die Frage: Kann denn die Story punkten? Jein. In dieser ersten von fünf Episoden lernen wir eigentlich nur die Charaktere der Handlung kennen. Oftmals wirken die thematisierten Probleme eher von der einer pubertierenden Schülerin, die eher nicht für eine tiefgehende Story ausreichen. Dennoch zeigt sich von Zeit zu Zeit, dass dort Potential drin steckt. So behaupte ich mit weiser Voraussicht, dass sich die Story in den nächsten Episoden noch zufrieden stellender entwickeln wird. Ich mein, in jedem guten Spiel müssen erst Beziehungen zu Charakteren aufgebaut werden, was in Episode 1 von "Life is Strange" der Fall ist.