Kein Markt ohne Regulierung, selbst digitale Güter sind strengen Regeln unterworfen. So plant die EU beispielsweise eine Inlands-Quote von 30% was das Angebot von Streaming-Services betrifft.
Die Traumfabrik bekommt (vielleicht) ein kleines Problem. Im Jahr 2020 möchte die EU, was das Angebot von Streaming-Services betrifft, eine Quote einführen. 30 Prozent aller Inhalte sollen auch innerhalb der Union produziert werden. Vor allem neue Anbieter, wie Apple, haben es da durchaus schwer.Apple natürlich nicht. Noch ist der Service nicht gestartet, bisher sieht es aber nicht an einem großen EU-Angebot aus. Die großen Titel werden alle in den USA produziert. Demnach soll Apple aber bereits in Verhandlungen stehen. So soll ein Triller mit dem Titel „Faceless“ aus Frankreich und Großbritannien im Gespräch sein, eine Kostümserie aus der selben Region sowie eine Cartoonserie aus Frankreich.
Am Ende hat Apple einen Vorteil und einen Nachteil. Staaten wir bei den positiven Aspekten - Apple erwirbt immer die kompletten Rechte. So sollte es erst gar nicht zu regionalen Problemen kommen. Auf der anderen Seite gibt es keinen zugekauften Katalog von anderen Anbietern. Simpel die Inhalte der digitalen Resterampe aus Deutschland kaufen scheidet damit aus.
Übrigens - Auch bei Disney sieht es hier nicht viel besser aus. Das Angebot des Services umfasst etwa 1.000 Titel zum Start, nur 4,7 Prozent davon sollen aus der EU stammen.
Via Variety