ESC Schnack

Im Podcast ESC Schnack dreht sich alles um den Eurovision Song Contest. Wir, das sind Daniela und Christoph, kümmern uns um aktuelle Nachrichten, Entwicklungen rund um die Veranstaltung, um die Beiträge der Teilnehmer und natürlich auch um die Ergebnisse. Natürlich darf eine Priese Klatsch nicht fehlen und was wäre ein ESC, ohne einen guten Kommentar zu Trickkleidern, Make-Up oder Performance. Hör doch mal rein.

https://escschnack.de

subscribe
share






episode 68: Nu kör vi - Auf nach Göteborg


Werbung – Diese Episode wird von Stena Line unterstützt.

Die ESC Schnacker Daniela und Christoph sind eine Kooperation mit Stena Line eingegangen um den Wahnsinn Melodifestivalen zumindest in Göteborg zu erfahren.

Wer sind wir?

Daniela und Christoph machen seit 2015 einen Podcast über den Eurovision Song Contest. Dabei bewahren sie sich immer einen kritischen Blick auf das gesamte Geschehen mit allen seinen dazugehörigen Veranstaltungen, wie nationale Vorentscheide, Partys und Shows. Dabei bleibt wenig Zeit, sich um die zum Teil großartigen Vorentscheide in Europa zu widmen.

Mit dieser Miniserie wollen sie das ändern und einen explizit engen Blick auf das Melodifestivalen aus Schweden werfen.

Als Kieler Podcast liegt dazu Göteborg einfach am nächsten. Direkt mit der Fähre ist die zweitgrößte schwedische Stadt mit Kiel verbunden. Über Nacht wird Göteborg so zur Nachbarstadt. Dazu kommt, obwohl es so einfach ist, hat Daniela diesen Trip noch nie gemacht.

Warum jetzt Werbung? Warum Stena Line?

Auf der Suche nach einem Partner für diese Aktion suchten wir jemanden, der auch etwas mit dem Thema Schweden zu tun hat, irgendwie mit uns zu tun hat und den wir auch mögen. Natürlich ist es auch praktisch, dass Stena Line eine Fährverbindung nach Göteborg betreibt.

Der ESC Schnack ist ein Hobbyprojekt und das soll er auch bleiben. Wie bei jedem Hobby steckt man nicht nur Zeit und Liebe, sondern auch Geld hinein. Wenn es allerdings darum geht, mal eben für eine Berichterstattung im Februar nach Schweden zu fahren, dann müssen auch wir schauen, wie wir das clever anstellen. Deshalb unsere Anfrage bei Stena Line, mit denen wir Anfang Februar nun also nach Göteborg fahren werden und die uns die Möglichkeit geben, die Kosten für die Fährfahrt und die Übernachtung vor Ort besser planen zu können.

Werden wir plötzlich kommerziell?

Nein! Dennoch wollen wir euch den Hörerinnen immer wieder spannende Sachen im Podcast bieten. Das kostet mitunter viel Geld. Auch wenn wir beide okay verdienen, müssen wir Wege finden, solche Aktionen zu finanzieren.

Müsst ihr jetzt also ständig mit Werbeeinschüben im ESC Schnack rechnen?

Um Himmels Willen – das werden wir weiterhin versuchen zu vermeiden. Finden wir auch ein wenig plump. Deswegen haben wir uns mit unserem Partner Stena Line auf den Modus geeinigt, eine Miniserie über unsere Fahrt nach Schweden zu produzieren. Deswegen heißen diese Episoden auch “Nu kör vi”. Was das bedeutet, erklären wir Euch später.

Was erwartet Euch?

Wir haben uns für diese Mini-Serie nämlich auch neue Rubriken ausgedacht, die auch unsere anderen Interessen ein wenig abbilden. In jeder Folge wird Daniela euch ein schwedisches Rezept mitbringen. Wahrscheinlich eher was zum Backen als zum Kochen.  Christoph erklärt euch einen klassischen schwedischen Ausspruch, mit dem in schlimmen Smalltalkrunden auf Partys ein wenig mehr Substanz ins Gespräch bringen könnt.

Jede weitere Folge wird einen Schwerpunkt haben. In den nächsten Folgen bringen wir Euch Stena Line, Schweden, Göteborg und das Melodifestivalen näher. In den letzten Folge geht es dann exklusiv um die Melodifestivalen Show in Göteborg.

Das Rezept der Woche: Chokladboll

Daniela ist eigentlich passionierte Foodbloggerin. Doch wie vielen Bloggern unserer Generation fehlt irgendwann die Zeit oder die Kommerzialisierung führt zu seltsamen Blüten.

Daniela hat mit einer Schwedin gesprochen und sie gefragt, welches Rezept man ganz zu Beginn machen sollte und sie hat mir zu Chokladbollern geraten. Damit bringen wohl auch viele Schweden ihre Kinder dazu, sich in der Küche zu beteiligen. Sie hat eine Menge Rezepte gelesen, und sich dann im Kern für das der wunderbaren Steph und ihrem noch wunderbareren Foodblog Kleiner Kuriositätenladen entschieden. Diese Frau hat damals dafür gesorgt, dass Daniela sich nicht mehr „Bloggerin mit Rezepten“ sondern tatsächlich „Foodbloggerin“ genannt hat. Das ist zwar schon hundert Jahre her, aber sie ist Steph immer noch sehr dankbar.

Steph hat das Rezept 2013 im Rahmen ihrer Schweden-Woche veröffentlicht:

https://www.kuriositaetenladen.com/2013/06/schwedenwoche-tag-7-chokladbollar.html

Das beste daran: Es ist ultraschnell gemacht, wenn man alle Zutaten im Haus hat und man braucht keinen Backofen. Höchstens den Kühlschrank, das hängt ein wenig davon ab, zu welcher Jahreszeit ihr die Dinger macht. Folgende Sachen braucht ihr:

200 g zarte Haferflocken
150 g Puderzucker
1/2 TL gemahlene Vanille oder Vanillezucker
50 g Kakaopulver
2 EL kalter Espresso
200 g weiche, nicht flüssige Butter
Ca. 150g Kokosraspel

Hier kommt auch schon der Unterschied zum Originalrezept: Steph hat statt Puderzucker Rohrohrzucker, den sie genauso wie die Haferflocken im Foodprozessor gemahlen hat. Da Daniela die crunchy Textur der Bällchen aber mag, lässt sie das weg und nimmt lieber Puderzucker. Auch bei der gemahlenen Vanille ist sie nicht so eigen – der Espresso haut da schon ziemlich viel Geschmack rein, so dass ihr ein mit Vanille aromatisierter Zucker eigentlich reicht.

So gehts:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben, mit einem großen Löffel vermengen, bis alles so ein wenig bröselig-vermischt ist. In der warmen Jahreszeit sollte man diesen Teig danach für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, jetzt im Winter könnt ihr direkt weitermachen und ihn mit Hilfe von zwei kleinen Löffeln zu Kugeln formen. Wer Fan des haptischen Vergnügens ist, rollt die Bällchen in kalten Händen. Das bekommt man hin, in dem man die Hände immer wieder unter kaltes Wasser hält, aber wir warnen euch – es ist eine herrliche Sauerei! Die fertigen Bällchen wendet ihr dann in einer kleinen Schüssel mit Kokosflocken und dann könnt ihr sie eigentlich schon direkt servieren. Oder ihr stellt sie so lange kühl, bis eure Gäste zur schwedischen Fika, also dem Kaffee & Kuchen-Date am Nachmittag vorbei kommen.

Nu kör vi

Christoph hat eine Schwäche für Skandinavien. Ganz besonders für Dänemark, unserem unmittelbaren Nachbar. Darum hat er seine Studienzeit auch dafür genutzt, sich Dänisch anzueignen. Ja, die skandinavischen Sprachen sind sich sehr ähnlich und untereinander verstehen sich die Norweger, Schweden und Dänen eigentlich ganz gut. Doch gibt es viele unterschiedliche Vokabeln und unterschiedliche Aussprachen.

Der Satz oder Ausspruch „Nu kör vi“ gehört zum Ritual des Melodifestivalen. Wie bei jedem Vorentscheid gibt es einen Menge Dinge, die besprochen werden müssen. Eine Eröffnungsnummer, eine Vorstellung der Kandidaten und dann muss noch das Prozedere erklärt werden, wie man abstimmen kann und wie der Sieger gekürt wird. Dazu kommt, dass es in Schweden auch noch zwei Telefonnummern gibt, eine normale und eine teurere. Die teurere Nummer beinhaltet eine Spende an „Radiohjälpen“.

Wenn das alles über die Bühne gebracht wurde, geht die eigentliche Show los und damit dann alle an Bord sind, zählen die Moderatoren von drei runter und alle Zuschauer rufen laut: Nu kör vi! Übersetzt heißt das so viel wie „Jetzt geht es los“ oder „Dann mal los“. Sogar über Twitter kommen viele Tweets mit „Nu kör vi“ genau zu dieser Sekunde. Ein echt tolles Ritual.

Schaut mal rein:

Danke

Vielen Dank an Stena Line für die Unterstützung, an Britt vom Frankfurter Kranz, Trekgasm und By A Lady Podcast, für Ihre Expertise, O-Tönen und sonstiger Unterstützung in Sachen Schwedisch und an Oliver Ujc für seine Stimme.

 


fyyd: Podcast Search Engine
share








 December 9, 2019  16m