von Elisabeth Brückner. | Etwa alle vier Minuten wird irgendwo eingebrochen. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist zum achten Mal in Folge gestiegen und ist auf Rekord-Höhe. Dabei wird nicht mal jeder siebte Fall aufgeklärt. Die Diebe nehmen kleine elektronische Geräte, Geld und Schmuck mit im Wert von 2500 Euro. Das ist eine Durchschnittszahl, genauso wie die 750 Euro Schäden an Türen und Fenstern. Schwerer als der materielle Schaden wiegt allerdings für viele Opfer der Verlust des Gefühls der Sicherheit. Das eigene Wohnzimmer als Tatort ist schwer zu akzeptieren. Tillmann Bartsch, bis vor einem Jahr Projektleiter beim Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen und jetzt Junior-Professor in Tübingen, erklärt, warum es für Polizei und Justiz so schwer ist, Wohnungseinbrecher zu überführen und was am besten hilft gegen Einbrüche.