In beängstigender Regelmäßigkeit kommen sie über uns: Viren. Schweinegrippe, Vogelgrippe, SARS und jetzt das Corona-Virus. Oft sind es Tiere, die zuerst erkranken, die Übertragbarkeit aber bleibt meist nicht auf eine Spezies beschränkt. Irgendwann stellt sich die Frage, wie man sich bei einer Ansteckung von Mensch zu Mensch verhalten soll. Helfen Hygienemaßnahmen und Atemschutzmasken, sollte man sich impfen lassen, und sei es nur um Kollateral-Erkrankungen vorzubeugen oder ergibt man sich dem Schicksal, weil man ohnehin rein gar nichts tun kann? Die Verwirrung ist groß und damit wächst die Angst. Inzwischen gibt es über 80 Todesfälle und täglich kommen neue Infizierte hinzu. Dabei ist eines sicher: Das Corona-Virus wird nicht das letzte sein, das den Menschen bedroht. Dabei haben Viren auch gute Seiten, zum Beispiel in der Darmflora des Menschen oder im Ökosystem der Weltmeere. An Krebsforschungszentren wird sogar untersucht, wie Viren sich gegen Krebszellen einsetzen lassen. Auch deshalb ist ungewiss, wie der Kampf zwischen Mensch und Virus ausgehen wird.