Als erstes Land der Welt machte Armenien im Jahr 301 das Christentum zur Staatsreligion. Doch von jeher war die Existenz des kleinen Landes am Rande des Kaukasus von mächtigen Nachbarn bedroht. Die schwerste Zäsur setzte der Völkermord an weit über einer Million Armeniern durch neu-türkische Truppen. Am 24. April 2015 jährt sich das Massaker an den Armeniern zum 100. Mal. Corinna Mühlstedt hat mit armenischen Christen über die bewegte Geschichte ihres Volkes gesprochen und vor Ort erfahren, wie die Armenier ihren Glauben nach 70 Jahren als atheistische Sowjetrepublik neu beleben.