KRAUTNAH

Beim Podcast KRAUTNAH dreht sich alles um Pflanzenforschung, Pflanzenzüchtung und Grüne Biotechnologie. In unterhaltsamer Weise wird die Geschichte der Kultivierung von Pflanzen nachgezeichnet, bis hin zur heutigen Gentechnik. Neben Forschenden kommen auch Stimmen aus Politik, Landwirtschaft und Züchtung zu Wort. Im Internet kann das Publikum außerdem Fragen stellen und Wünsche äußern.

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episode 1: Pflanzenzähmen leicht gemacht


David und Caspar stellen sich und das Projekt „Lass ma‘ nen Pflanzen-Podcast machen“ vor. Es geht um steinzeitliche Gärtner, Atomobst und die Stellung der Pflanzenforschung heute. Mit dabei sind kleine Experten, die man vielleicht nicht erwarten würde… wie immer findet ihr den Podcast auch z.B. bei Spotify und iTunes. Shownotes Episode 1

Der Hochschulwettbewerb

Hier geht’s zum Blog des Hochschulwettbewerbs und den anderen tollen Teams: https://www.hochschulwettbewerb.net/2020/

Über den Ursprung der Maispflanze (ab 10:45)

Im Podcast haben wir die Teosinte, eine Art „Urform“ des Mais angesprochen. Mehr Infos zur Ahnenforschung der Popcorn-Pflanze findet ihr hier: https://www.transgen.de/lebensmittel/2557.mais-urprung.html Generell sowieso eine richtig gute Seite, auf der ihr euch zu unseren Themen informieren könnt!

Grapefruit oder Pampelmuse? Hauptsache Atomobst! (ab 17:06)

Wir waren uns nicht ganz sicher, was der Unterschied ist. Auf unserer zufällig ausgewählten Enzyklopädie heißt es dazu: „Im Deutschen wird umgangssprachlich oft nicht zwischen Pampelmuse und Grapefruit unterschieden. Was im Handel erhältlich ist, ist zumeist die Grapefruit, die als Kreuzung aus Pampelmuse und Orange entstanden ist. Allerdings scheint sich die Präsenz der Grapefruit am Markt gebietsweise auch in einer Veränderung der Umgangssprache niederzuschlagen […].“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Pampelmuse)

– So oder so: auf jeden Fall man-made 

Gentechnik-Regulation in Frankreich (ab 23:22)

Bezüglich der aktuellen Situation in Frankreich schreibt transgen.de: „Noch mehr Verwirrung stiftete ein Urteil des Französischen Gerichtshofs. Im Februar 2020 entschied er, auch Pflanzen aus klassischer Mutagenese [das sind die, die mit Strahlung oder mutagenen Substanzen verändert wurden, Anm. d. Red.] seien ohne Abstriche als GVO [Gentechnisch veränderte Organismen, Anm. d. Red.] einzustufen. Die Ausnahme von den besonderen GVO-Kennzeichnungs- und Zulassungsvorschriften, wie sie der EuGH der klassischen Mutationszüchtung zugestanden hatte, sollen nun in Frankreich nicht mehr zulässig sein. Doch umsetzen lässt sich dieses Urteil kaum […]” (https://www.transgen.de/)

Kann man Tulpen vielleicht doch essen? (ab 27:40)

Eine unserer Expertinnen behauptete prompt: „Tulpen kann man nicht essen!“ – aber ist das wirklich so…?

„Tulip bulbs look like onions and are unintentionally eaten because of this similarity. They have been intentionally eaten during times of famine. Based on World War II era stories, boiling and eating fewer than 5 tulip bulbs per day only caused mild GI [gastrointestinal, Anm. d. Red.] effects in adults. In 1978, however, 6 adults in Yugoslavia ate a goulash prepared with 5 tulip bulbs (purposefully substituted for onions) and developed an array of symptoms: vomiting, nausea, shortness of breath, weakness, increased salivation, feeling warm, sweating, and heart palpitations. All symptoms resolved within a few days except for weakness reported for up to 5 days. Tulips should not be considered food.” (https://www.poison.org/articles/tulip-bulb-toxicity-191)

…dann hat unsere Expertin wohl doch Recht behalten.


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 March 26, 2020  34m