GATE7 Podcast – Fernweh und Fotografie

Im GATE7-Podcast dreht sich alles um die Themen Fernweh und Fotografie. Du erfährst, wie du auf Reisen mit deiner Lust am Fotografieren abhebst, tief in fremde Kulturen eintauchst, Land und Leute kennenlernst – um am Ende ganz bei dir zu landen. Nutze Reisen und Fotografie als kreatives Selbstcoaching und Antrieb für dein persönliches Wachstum. Werde zum Regisseur:in deines eigenen Lebens. Wenn du selbst zum visuellen Storyteller:in werden möchtest, dann schau doch mal bei "Abenteuer Reportagefotografie" vorbei. In unserem interaktiven Online-Kurs zeigen Thomas B. Jones und ich dir, wie du mit der Kamera die Geschichten deines Lebens erzählst: https://www.abenteuer-reportagefotografie.de/

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Warum dein fotografischer Blick der Schlüssel zu herausragenden Bildern ist – Teil 1


Gedanken über die Fotogrfie
Warum dein fotografischer Blick der Schlüssel zu herausragenden Bildern ist – Teil 1

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Kai Behrmann


Der Mensch hinter der Kamera ist wichtiger als die Einstellungen an der Kamera und das technische Equipment. Das soll nicht heißen, dass die Rädchen und Knöpfe nicht wichtig wären. Aber erst ein fotografischer Blick bringt Bilder zum Leben.Themen
Darum geht es in dieser Folge







Mein Schwerpunkt liegt nicht auf der Vermittlung der technischen Grundlagen. Das können andere besser. Zudem bin ich der Meinung, dass sich diese Fähigkeiten auch gut in Eigenregie aneignen lassen. Entweder durch Bücher oder die intensive Auseinandersetzung mit der Bedienungsanleitung der eigenen Kamera. Eine gute Möglichkeit ist auch der Fotokurs* der beiden Blogger Jenny und Sebastian von „22Places“, die in Folge 8 zu Gast auf meinem Podcast waren. In knapp 40 Videolektionen führen die beiden unterhaltsam und leicht verständlich durch die Grundlagen der digitalen Fotografie. Von der Technik über Bildgestaltung bis zur Bildbearbeitung werden alle wichtigen Themen behandelt. Fotografischer Blick = beeindruckende BilderWenn du dir die Basis erarbeitet hast, was gar nicht so schwer ist, geht es daran, deinen fotografischen Blick zu schulen. Häufig wird Kreativität gleichgesetzt mit einer Eingebung, die aus heiterem Himmel über einen kommt. Es stimmt zwar, dass einem die besten Ideen nicht selten in Momenten durch den Kopf schießen, in denen man am wenigsten damit rechnet. Damit diese Geistesblitze einen jedoch treffen, bedarf es einiges an Vorarbeit.Wie ein Bauer, der sein Feld bestellt und bis zum Frühjahr auf das Aufgehen der Saat warten muss, so muss ein Fotograf kontinuierlich seinen fotografischen Blick schärfen, damit seine Kreativität blüht. Inspiration ist harte ArbeitInspiration kommt nicht, um sich anschließend an die Arbeit zu machen. Die Arbeit muss vorher erledigt werden, damit man überhaupt empfänglich ist für inspirierende Gedanken. Inspiration ist das Nebenprodukt von vorhergehenden Mühen. Ideen für Bildkompositionen, Perspektiven oder Motive entstehen nicht, indem man über sie nachdenkt, sondern entwickeln sich aus der täglichen Praxis heraus. Je öfter du mit der Kamera losziehst, dich neuen Situationen aussetzt und beständig an deinem Blick arbeitest, umso häufiger wirst du irgendwann das Gefühl haben, von der Inspiration scheinbar spontan geküsst zu werden. Auch wenn es an manchen Tagen schwerfällt, schnappe dir deine Kamera und mache Bilder. Nichts ersetzt die Stunden, in denen du aktiv an deinen fotografischen Fähigkeiten arbeitest. Sei beharrlich. Nicht immer wirst du mit spektakulären Ergebnissen auf deiner SD-Karte zurückkehren. Das ist nicht schlimm. Hauptsache, du warst draußen und hast den Auslöser deiner Kamera betätigt. Professionellen Fotografen geht es ähnlich. Nicht jeder Versuch gelingt. Die Erfahrung macht dich aber besser. Sei nicht zu enttäuscht, wenn am Ende eines Ausflugs einmal kaum Bilder übrigbleiben, die es in dein Archiv schaffen. Was zählt, ist der Prozess und nicht, mit jedem Klick ein Meisterwerk zu schaffen. Und wenn die Ausbeute mal mager war, hast du dich immerhin an der frischen Luft bewegt – das ist doch auch etwas. Kontinuierliches Üben wird sich auszahlen. Irgendwann greifen die Automatismen. Technik und fotografischer Blick verschmelzen. Im richtigen Moment bist du scheinbar mühelos in der Lage, intuitiv auf Situationen zu reagieren.


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 November 12, 2017  14m