GATE7 Podcast – Fernweh und Fotografie

Im GATE7-Podcast dreht sich alles um die Themen Fernweh und Fotografie. Du erfährst, wie du auf Reisen mit deiner Lust am Fotografieren abhebst, tief in fremde Kulturen eintauchst, Land und Leute kennenlernst – um am Ende ganz bei dir zu landen. Nutze Reisen und Fotografie als kreatives Selbstcoaching und Antrieb für dein persönliches Wachstum. Werde zum Regisseur:in deines eigenen Lebens. Wenn du selbst zum visuellen Storyteller:in werden möchtest, dann schau doch mal bei "Abenteuer Reportagefotografie" vorbei. In unserem interaktiven Online-Kurs zeigen Thomas B. Jones und ich dir, wie du mit der Kamera die Geschichten deines Lebens erzählst: https://www.abenteuer-reportagefotografie.de/

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Meisterfotografen: 7 Lektionen von Henri Cartier-Bresson für bessere Bilder


Meisterfotografen
7 Lektionen von Henri Cartier-Bresson für bessere Bilder

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"To photograph is to hold one’s breath, when all faculties converge to capture fleeting reality. It’s at that precise moment that mastering an image becomes a great physical and intellectual joy."


Henri Cartier-Bresson

Henri Cartier-Bresson hat den Begriff "entscheidender Moment" in der Fotografie geprägt. Erfahre, was dahinter steckt und wie du das Konzept des legendären französischen Fotografen effektiv für ausdrucksstärkere Bilder nutzt.

Themen
Darum geht es in dieser Folge





In dem Essay-Band „Der Augenblick der Fotografie“* beschreibt der Autor John Berger ein kurzes Treffen mit Henri Cartier-Bresson.

Die beiden unterhalten sich über das Wesen der Fotografie. Dabei verrät der legendäre französische Fotograf und Gründer der Bild-Agentur „Magnum Photos“ einige bemerkenswerte Details über seinen kreativen Prozess bei der Suche nach Motiven.
Der „entscheidende Moment“ in der Fotografie
Henri Cartier-Bresson liefert eine Erklärung dafür, was er mit „entscheidender Moment“ meint.

Ein Begriff, den er selbst prägte und damit den richtigen Augenblick bezeichnet, um auf den Auslöser der Kamera zu drücken.

Laut Henri Cartier-Bresson ist Fotografie einfach „das Drücken des Auslösers zur richtigen Zeit“. Klingt banal – oder? Dennoch ist die Feststellung ebenso richtig wie komplex.

Und überhaupt: Wer würde es wagen, die Expertise des Mannes in Frage zu stellen, den viele als das „Auge des 20. Jahrhunderts“ verehren?

Natürlich verbirgt sich hinter der einfach klingenden Definition von Cartier-Bresson eine Menge mehr. An erster Stelle steht, dass man überhaupt in der Lage sein muss:

* Den richtigen Moment zu erkennen …

und

*  … die Kamera bereit zum Abdrücken zu haben.

Die gute Nachricht ist, dass man seinen fotografischen Blick so schulen kann, dass man den entscheidenden Moment kommen sieht oder zumindest erahnt.
Was meinte Henri Cartier-Bresson, wenn er vom „entscheidenden Moment“ sprach?
Kein Zweifel, viele großartige Fotos sind das Resultat von spontanen, unvorhersehbaren Momenten, die sich vor der Linse des Fotografen abgespielt haben.

In solchen Fällen ist eine Mischung aus Glück und flinken Händen der Schlüssel dafür, das flüchtige Geschehen festzuhalten, bevor die Szene vorbei ist. Das gilt besonders für Street Photography und Dokumentarfotografie.

Andererseits kann man sich durchaus auf scheinbar lautlos vorbeihuschende Augenblicke vorbereiten, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, diese doch einzufangen.

Instinkt ist bis zu einem bestimmten Grad trainierbar.

Zu allererst kannst du dich mit einem Ort im Vorfeld vertraut machen. Wenn du eine Umgebung entdeckst, die sich aus deiner Sicht gut für ein Shooting eignet, solltest du so viele Informationen wie möglich sammeln, bevor du überhaupt die Kamera zum ersten Mal in die Hand nimmst.
Mache dich so vertraut wie möglich mit der Umgebung:

* Wie ist der Lichteinfall zu bestimmten Tageszeiten?
* Wie fallen die Schatten?
* Wo und wie wird das Licht reflektiert?
* Welche „Kulissen“ und „Bühnenbilder“ sind denkbar?


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 December 14, 2017  15m