Judith Havers ist Anfang Juli 222 Kilometer gelaufen – am Stück . 222 Kilometer! Das sind 5 Marathons plus 12 Kilometer on top.
Das müssen sogar wir kurz sacken lassen.
Und das war nicht Judiths einziges Abenteuer bisher. Aber fangen wir doch mal von vorne an.
Wir kennen Judith noch aus unseren Zeiten bei den ASICS Frontrunnern. Vor allem Dennis denkt noch gerne an den Frankfurt Marathon 2016 zurück, als er sie auf den letzten Kilometer zur Bestzeit begleitete. Die Uhr stoppte am Ende bei 03:12:12 Stunden. Judith kann also nicht nur lange rennen, sondern auch schnell. Den Halbmarathon läuft sie in 01:27:13 Stunden und die 10 Kilometer in 38:57 Minuten.
Kein Wunder also, dass Judith selbst bei den "langen Kanten" Ehrgeiz entwickelt. Die 222 Kilometer schaffte sie in unter 40 Stunden, in 39:55:18 Stunden um genau zu sein und stellte somit die Fastest Known Time (dazu unten mehr) auf dieser Strecke auf. Oder wie sie im Interview sagt: "
„Also letztendlich könnte man auch sagen, ich hab die Slowest Known Time aufgestellt. Weil ich hab überhaupt die erste Known Time aufgestellt.“
Über Abenteuerlust, Etappenrennen und UltraläufeWenn Judith über ihre Laufabenteuer spricht, dann spürt man sofort ihre Leidenschaft, und scrollt man durch ihren Instagram-Feed, dann spiegeln ihre Bilder auch genau das wieder.
Solltest du Judith noch nicht auf Instagram folgen, dann schau bei ihr vorbei, denn dort nimmt sie uns mit auf ihre "verrückten" Reisen.
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Apropos verrückt: Sie selbst findet gar nicht, dass das alles verrückt ist.
Deshalb haben wir uns im Podcast-Interview auch darauf geeignet, dass ihre Laufabenteuer außergewöhnlich anstatt verrückt sind.
„Ich glaub, wenn ich ne Sache zwei-, dreimal gemacht habe, dann ist schon wieder der Drive nicht mehr da.“
Die Liste ihrer Abenteuer ist auf jeden Fall lang:
Neben dem erst kürzlich absolvierten Heidschnuckenweg (die bereits oft erwähnten 222 km), lief sie bereits eine andere FKT und zwar beim Grünen Ring in Hamburg, der knapp 100 Kilometer lang ist.
Neben den langen Ultradistanzen, hat sie bereits auch einige Etappenrennen absolviert – darunter u.a. der legendäre Transalpine Run, den sie zwei Mal finishte und einmal sogar den 4. Platz in der Frauenteam-Wertung erreichte.
Über den Mythos TAR und wie man sich am besten auf ein so langes und forderndes Etappenrennen in den Bergen vorbereitet, sprechen wir auch in der aktuellen Folge.
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