Kunst und Kloake – diese beiden Begriffe werden gewöhnlich nicht in Beziehung gesetzt. Die Emscher, der Fluss, der mitten durch das Ruhrgebiet fließt, verklammert diese beiden Begriffe auf eine ganz eigene Weise. Ursprünglich war die Emscher ein ebenso fisch- wie kurvenreicher Fluss, der sich von seiner Quelle bei Holz-Wickede durch eine Bruchlandschaft bis zum Rhein hin zog. Im Zuge der Industrialisierung wurde die Emscher zum zentralen übertätigen und in Beton eingebetteten Abwasserkanal des Ruhrgebiets und damit zu einem Meidegebiet. Mittlerweile ist ein Großteil der Emschder renaturiert worden.
Diesem von Menschenhand vollkommen umgestalteten Fluß können Frauen und Männer sich aus sehr unterschiedlichen Perspektiven nähern. Vor über 15 Jahren haben Künstler und Künstlerinnen aus der Region diese vor allem gemiedene Region der Emscher zu einem Kunstort gemacht. Einer von ihnen ist Hans van Ooyen. Er hat sich seit über zehn Jahren aus einer schriftstellerischen, fotografischen und dokumentarischen Sicht der Emscher angenähert.
Eine solche Annäherung an die Emscher als Kunst- und Kulturschaffener kann zu einem faszinierenden Abenteuer werden. Genau darüber erzählt Hans van Ooyen in dieser Ausgabe des Ruhrpott Podcast.
Viel Spaß beim Zuhören wünscht Jürgen Klute
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