Mit Wenn und Aber

Carsten Brosda, Hamburger Senator für Kultur und Medien, schätzt das persönliche Gespräch – allerdings mit Wenn und Aber, denn ein Dialog braucht kein Meinungs-Pingpong, sondern gute Argumente und die Bereitschaft einander zuzuhören. Im Podcast "Mit Wenn und Aber" spricht Carsten Brosda mit bekannten Personen des Kulturgeschehens. Ohne Wenn und Aber gilt dabei: Es spricht und denkt sich immer besser mit Musik. Das Gegenüber darf also einen Song mitbringen. Am Song entzündet sich dann der Gesprächsstoff. Danach ist alles offen – auch der Erscheinungsrhythmus der Podcast-Episoden. „Tell the truth enough you’ll find it rhymes with everything“, singt Jason Isbell in „Be Afraid“. Wir wollen nach der Wahrheit suchen und sie erzählen. Mit Witz, Leidenschaft und Vernunft.

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Carsten Brosda im Gespräch mit Kirsten Fehrs


Kunst und Kirche – über sie wird im Angesicht der aktuellen Corona-Maßnahmen viel diskutiert. Zeit also für ein Gespräch mit Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Nordkirche. Um die Unterschiede zwischen Kunst und Religion geht es hier aber nicht. Gesprochen wird vielmehr über ihre Gemeinsamkeiten. Im Grunde seien es doch verschiedene Mechanismen, um sich mit den gleichen großen Fragen auseinanderzusetzen, so Carsten Brosda. Es geht darum, wie wir aus dem Wissen um unsere Unterschiedlichkeiten Gemeinsinn schaffen können.

„Wie Soll Ich Dich Empfangen“ lautet der Titel eines Chorals, verfasst von Paul Gerhardt, der diese Podcast-Folge umspannt. Damit muss nicht zwangsläufig Gott gemeint sein, sondern auch unser gesellschaftliches Miteinander in Zeiten des Abstands: Wie können wir einander jetzt begegnen, wie einander nah sein? Ein Werk über Schmerz und Hoffnung, von dem Kirsten Fehrs überzeugt ist: Nichts könnte besser ins Heute passen.   

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Kirsten Fehrs, geboren 1961, ist seit 2011 Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und seit 2015 Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD).   

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Zu Beginn hören wir die Version aus dem Weihnachtsoratorium, vertont von Johann Sebastian Bach (BWV 248). Es singt der Chor des Bayerischen Rundfunks. 

Am Ende hören wir die Version aus dem Evangelischen Gesangbuch (EG 11) in der Melodie von Johann Crüger. Es singt der Kantor der Hauptkirche St. Pauli zu Hamburg, Lukas Henke. An der Truhenorgel spielt Kirchenmusikdirektor Thomas Dahl.

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In der Folge wird auf folgende Artikel / Veranstaltungen verwiesen:

Gastbeitrag von Senator Carsten Brosda auf ZEIT online (2.11.2020): https://www.zeit.de/kultur/2020-11/kultur-corona-krise-beschluesse-lockdown-kunst-pandemie-beschraenkung


Gottesdienst der Künste im Hamburger Thalia Theater (1.11.2020): https://www.thalia-theater.de/stueck/schoenheit-im-augenblick-2020


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 November 11, 2020  53m